Nach der Ortslage, dem Ortsnamen und den historischen Flurformen ist Neubronn eine späte Gründung des 11. bis 13. Jahrhunderts, als unter dem wachsenden Bevölkerungsdruck des Hochmittelalters auch klimatisch ungünstige Hochlagen und Waldareale besiedelt wurden. Nach dem Landkreisbuch erfolgte die Ersterwähnung der Siedlung im Jahre 1281 als Liwenbrunne". Die Spätsiedlung "An der neuen Quelle" wurde nach dem quellenreichen Waldgebiet am Ursprung des Izelbachtales benannt. 1801 leben im Weiler nach BUNDSCHUH u.a. sieben "in das Oberamt Ansbach gehörige Unterthanen".
Nach dem Grundsteuerkataster der Steuergemeinde Neubronn von 1833 gab es in der Siedlung zehn Anwesen, sechs davon Halbhöfe, das Gemeindehirtenhaus, ein Lehrhaus der "Potaschensiederen", einen Metzger- und einen Schuhmachermeister.
Etwa um 1860 war Neubronn mit "10 Häusern, 10 Familien, 81 Seelen der Pfarrei und Schule Weihenzell" zugehörig. Einziger Gewerbetreibender war ein Branntweinbrenner. 1867 zählt der Weiler mit 53 Einwohnern und 17 Gebäuden zur Pfarrei und Gemeinde Haasgang. 1904 hat der Weiler 54 Einwohner in elf Wohngebäuden.
Die zuständige Pfarrei und Schule befinden sich in Weihenzell.
1978 leben 48 Einwohner in Neubronn.