Beutellohe

Nach der Ortslage und dem Ortsnamen ist Beutellohe eine Rodungssiedlung des hohen oder späten Mittelalters

Die Gründung geht wohl auf die planmäßige und gelenkte Rodung des lichten Laubwaldes (Lohe am nordwestlichen Dorfrand) zurück. Mit der problematischeren Rodung des Fichtenwaldes am südöstlichen Dorfrand wurde wohl erst im 13. Jahrhundert begonnen. Der Ortsname soll von der Bezeichnung "Bei den Bienenwäldchen" herkommen, ggf. ein Hinweis auf die noch heute erkennbare Breitstreifenflur mit blockförmigen Ergänzungen.

Um 1800 liegt der Weiler nach BUNDSCHUH "im Ansbachischen Kreise des Fürstentums Ansbach, mit 6 dahingehörigen Unterthanen, 3 sind Ritterschaftlich". Um 1900 hat der Weiler 71 Einwohner in 15 Wohngebäuden, gehört zur Pfarrei Kleinhaslach und zum Schuldienst in Warzenfelden. 1978 leben im Dorf 65 Einwohner.